Montag, 16. Juni 2014

Saisonvorbereitung... sorry, zu spät veröffentlicht :)

So langsam geht es in die heiße Phase vor der neuen Saison! Zeit also, dass ich mich mal wieder melde. Denn die Vorbereitung lief auch noch richtig gut, deutlich besser als in den letzten Jahren. Dieses Jahr kann ich sagen, dass ich mich topfit fühle und das Training richtig angeschlagen hat. In wenigen Tagen steht schon der Saisonstart in Buschhütten an. Dort werde ich mit meinem Team Mondi TriFinish Münster in der 1. Bundesliga an den Start gehen. Gerne hätte das im letzten Jahr schon klappen sollen, aber da war ich ja leider verletzt. Dieses Jahr sind wir noch besser aufgestellt. Wir können gleich mit zwei Neuzugängen an den Start gehen und das ganze Team ist heiß auf einen Start. Auch in der 2. Bundesliga werden wir um den Sprung aufs Treppchen ein Wörtchen mitreden können.

Seit dem letzten Blog hat sich auch einiges getan. Direkt zum Saisonauftakt hatte ich wieder eine Reizung der Plantarsehne. Zum Glück habe ich dieses Mal direkt mit dem Training aufgehört und war bei entsprechenden Ärzten. Mit Hilfe von Einlagen, Physiotherapie und Dehnen konnte ich schnell wieder richtig trainieren und habe so nur wenige Wochen verloren. Ich konnte deshalb auch beim Adventsaaseelauf direkt eine ansprechende Zeit von 16:30 laufen. Danach ging es dann gut mit dem Training weiter. Speziell im Schwimmen ging es vorwärts. Bereits im Januar war ich so fit wie letztes Jahr in der Saison.

Nach meinen Klausuren konnte ich dann das erste mal in meinem Leben ins Trainingslager fahren. Es ging zusammen mit Christian Otto, Paul Clauss, Jonas Meyer und Stephan Reis für drei Wochen nach Portugal. Dort hatten wir eine kleine Villa gemietet mit besten Anbindungen zum örtlichen Schwimmbad, sowie guten Rad- und Laufmöglichkeiten. Bei gutem Wetter (16°C bis 22°C und häufig Sonne) konnten wir viele Kilometer abspulen. Wir haben, denke ich, sehr vernünftig trainiert. Es wurde weder zu wenig noch zu viel trainiert, außerdem gab es immer genug Phasen der Regeneration. So kamen wir immer auf ca. 30 Trainingsstunden pro Woche. Die Verpflegung klappte auch sehr gut und es war ein echt gutes Team, vor allem dafür, dass wir uns vorher alle nur begrenzt kannten. Für mich war es enorm wertvoll mit Leuten dieser Qualität zu trainieren. So konnte ich sehr viel lernen, vor allem im Schwimmen, aber genauso im Laufen und Radfahren. Es war erstaunlich wie gut ich doch die hohen Umfänge vertragen habe. Gerade mehrere Wochen hintereinander mit Laufumfängen von 70 bis 90 Kilometer gingen ohne Blessuren oder Überlastungserscheinungen von sich.

Zuhause in Deutschland ging dann das Training gut weiter. An der Uni musste ich eine Hausarbeit schreiben, was aber gut zur anfänglichen Entlastungsphase passte. Eine Woche nach dem Trainingslager konnte ich das erste Mal dem Team vom LSF Münster helfen. Wir gingen bei den Westdeutschen Meisterschaften über 10km auf der Straße in Salzkotten an den Start. Nach etwas chaotischem Start konnte ich ein gutes Tempo finden. Ich ging bei ca. 16:25 bei 5km durch musste aber dann wohl etwas dem Trainingslager Tribut zollen. In 33:17 konnte ich aber eine deutliche persönliche Bestzeit laufen. Mit der Mannschaft gelang uns die beste Leistung der Vereinsgeschichte. Direkt zwei Tage nach dem Wettkampf bin ich über 400 Meter eine neue Bestzeit geschwommen. Das erste Mal unter 5 Minuten. Damit bin ich aktuell auf 400 etwa 15 Sekunden schneller als im letzten Jahr. Gerade was das Schwimmen angeht, habe ich endlich den Sprung gemacht, den ich mir seit einigen Jahren verspreche. Ich hoffe, dass es mich in den Ligen nun jeweils mindestens eine Radgruppe weiter nach vorne bringt.

Aktuell arbeite ich noch an einem echten Wettkampfplan. So wie es aussieht werde ich wohl bei einer größeren Mitteldistanz an den Start gehen. Des weiteren werde ich mir Wettkämpfe außerhalb der Liga suchen, wo ich mich mit der deutschen Spitze messen kann.

Links:
Vorbericht der WN
Vorbericht MZ

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